Schluss mit der „Vereins-Rundschau“ – aber noch lange nicht am Ende

Gespräch mit Sonja Kraft, die die Vereins-Rundschau seit 2016 herausgab

Haben Sie es gelesen? Oder haben Sie es überlesen? In der Vereinsrundschau vom Dezember 2023 schreibt Sonja Kraft im Vorwort: „…dies wird bis auf weiteres die letzte Ausgabe der Vereins-Rundschau in dieser Form sein.“
Etlichen ist dieser Artikel in der Vorweihnachtshektik wohl nicht aufgefallen, denn immer noch gehen Anzeigen von Gewerbetreibenden ein.
Sonja Kraft hat das Magazin von Hans Otto Bott schon unter dem Namen „Vereins-Rundschau“ übernommen. Der Name „Biebertal hat´s“ „- Slogan des Gewerbevereins – kam hinzu. Vereins-Rundschau und Gewerbemagazin waren immer gleichberechtigt. Seit 2020 war Sven mit Stinn-Fotografie ein gern gesehener Berate, z.B. für Hilfe beim Layout und natürlich mit guten Fotos.

Die Antwort auf meine Frage „welche

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Franz Gareis, Hans Crombach – Wegepaten u. mehr

Franz Gareis

Ihre Arbeit als Wegepaten an unseren Wanderwegen dient unserer Orientierung und unserem Vergnügen

Der Bergmann Franz Gareis erzählt gerne aus seinem reichlichen Lebenserfahrungsschatz, z.B. aus seiner Zeit in der Grube Malpertus plus Teil 1 und Montan-geschichte Teil 2,

Hans Crombach

Hans Crombach engagiert sich ebenfalls in der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen und deren Förderverein

Fotos: Klaus Waldschmidtweiterlesen

Museumstag am 21. Mai: Hof Haina

Der ganze Hof stand voller schöner Blumen von Engelhardt

Da war ganz schön was los in unseren acht Museen. Der Sonntag stand unter dem Motto »Museum mit Freude entdecken« Das sonnige Wetter trug auch zu einem ausgezeichneten Besuch im Bauernhausmuseum von Inhaberin Gabriele Freyer und Michael Kraft bei. Auf dem Hof des Museums wartete die Baumschule Engelhardt mit Inhaberin Christine Schwarzer mit zahlreichen Blumenarrangements, die auf dem Blumenmarkt gekauft werden konnten, auf und setzte einen Farbtupfer am Museum im Dreiseit-Hof. Während zahlreiche Besucher das Angebot der Information im Museum wie in der Küche, der »Gudd Stobb«, den Vorführungen zur historischen Textilgewinnung, der Küche und der Räume im Obergeschoss mit dem Webstuhl nutzten, konnten im Hof das Handwerk des »Stock-Schnitzers«, der … weiterlesen

Bücher über Biebertal in der Bücherei am Bornberg

Über diese 4 Ortsteile gibt es in der Bücherei viel zu lesen

Im Biebertaler-Bilderbogen wird die Geschichtsseite sehr gerne gelesen.

Wer mehr wissen möchte, dem sei der Besuch der Bücherei Biebertal in der neuen Schule am Bornberg empfohlen. Wer weiß, dass es im 16. Jahrhundert mal eine Türkensteuer gab? Damals stand das türkische Heer vor Wien und sollte vertrieben werden .

Natürlich darf der Dünsberg nicht fehlen. Königsberg, Krumbach und Frankenbach fehlen leider im Regal. (mit der Signatur Dak)

Im Laufe der Zeit wurde eine ganze Menge geschrieben und fotografiert, z.T. von einzelnen Autoren wie Günter Leicht, Frank Reif oder Ernst Schmidt und Dieter Prinz. Die Fotos zeigen nur einen Teil der Arbeiten dieser Autoren. Dieter Prinz hat … weiterlesen

Emmi Blüder aus Frankenbach, dritter und letzter Teil

Emmi kann auch ernst gucken

In den ersten 50 Lebensjahren hat Emmi die meisten Lebensmittel für ihren Haushalt selber produziert.
Ein wichtiger Wintervorrat war der selbstgemachte „Hink“. Er wurde aus Zuckerrüben zubereitet, die natürlich auf den eigenen Feldern gewachsen waren. Dazu mussten die Rüben gründlich gereinigt, zerkleinert und gekocht werden. Zerkleinert wurden sie in einer Rübenmühle, die es in jedem landwirtschaftlichen Betrieb gab, musste doch das Futter für die Schweine auch zerkleinert (und in der Regel mit anderen Zutaten gemischt) werden.

links Rübenmühle, rechts 2 Latwerge-Rührer (Museum Alzey)

Anschließend wurde der Saft ausgepresst und nun unter Zugabe geschälter Birnen und entsteinter Zwetschgen stundenlang im Waschkessel gekocht, bis er dick war. Dabei musste ununterbrochen gerührt werden mit einem Hinkrührer (oder weiterlesen

Emmi Blüder aus Frankenbach, Teil 2

Emmi in ihrer Küche am 28. April 2021

Die erste Folge endete damit, dass Emmi seit Beginn ihrer Ehe viel Brot gebacken hat. Darum schließt das Rezept hier an:

Interessant war auch die Beschaffung des Mehls bzw. der Molkereiprodukte. Den Begriff Nachhaltigkeit verwendete niemand, aber aus heutiger Sicht war es genau das. In der Wilhelmstraße existierte eine kleine Molkereiannahmestelle, die zu einer Molkerei in Herborn gehörte. Dort gab es auch Butter, Sahne oder Käse entsprechend der gelieferten Milchmenge. Emmi butterte aber noch selber. Und woher kam das Mehl?

Reehmühle etwa. 1958
In der Schmelzmühle wurde ab 1986
nicht mehr gemahlen

Es gab noch erstaunlich viele Geschäfte im Dorf. Allerdings konnte sich nicht jeder den Einkauf dort leisten. Emmi war das … weiterlesen

Emmi Blüder aus Frankenbach

Emmi im Interview am 28. April 2021

Christoph Haus hatte die Idee, die ältesten Bürgerinnen oder Bürger aus den einzelnen Dörfern zu interviewen. Emmi Blüder ist nur die zweitälteste in Frankenbach, aber sie lässt sich befragen und stellt sich gleich selber vor.

Emmis Eltern als Hochzeitspaar

Emmis Eltern waren sehr jung als sie heirateten, 18 und 19 Jahre. Der Vater arbeitete unter anderem als Knecht in Hohensolms, aber auch im Bergwerk bei Gießen. Mit 26 Jahren starb er an Lungenentzündung. Die Großeltern mütterlicherseits waren sehr arm. Die Großmutter hatte 8 Kinder zu versorgen, von denen die meisten schon im Alter von 20-30 Jahren starben. Der Großvater ging ins Bergwerk nach Fellingshausen. Emmis Mutter musste sich nach dem Tod ihres Mannes … weiterlesen

Michael Bierschenk – der Suchende

Ins Spiel vertieft (Foto Berndt)

Michael Bierschenk, Jahrgang 1958, lebte bis zum Abitur in Homberg/Efze. Schon als kleiner Junge spielte er auf dem Klavier des Vaters. Aber das war nicht sein Instrument. Er fand es in der Gitarre. Die beherrschte er bald so gut, dass er schon als 15jähriger Gitarrenunterricht gab. Er machte Zivildienst in Gießen (nach einer noch bis 1977 üblichen Gewissensprüfung vor einem Prüfungsausschuss).

 Anschließend begann er an der Uni Gießen ein Studium zum Sonderschullehrer, bevor er herausfand, dass Gitarrenlehrer ein Beruf ist und er nach Frankfurt zur Musikhochschule wechselte. Es folgten diverse Arbeitsverhältnisse als Gitarrenlehrer, aber auch Auftritte auf regionalen Kleinkunstbühnen. Ein in Biebertal wohnender Gitarrenschüler brachte ihn in Kontakt mit Biebertal, da er ihm sein Haus … weiterlesen